
Der diesjährige Kita-Fachtag warf einen Blick darauf, wie Partizipation im Alltag gelingt – und warum sie längst mehr ist als ein pädagogisches Prinzip.
Das zentrale Thema des Tages lautete Partizipation als Kinderrecht. Gemeinsam mit der Referentin Kari Bischof-Schiefelbein, die den Tag inhaltlich gestaltete, reflektierten die Teilnehmenden darüber, wie Kinderrechte im Kita-Alltag sichtbar und lebendig werden können. Der Tag begann bewusst ruhig mit einem langsamen Ankommen und einer kurzen Begrüßung. Danach öffnete sich das Partizipative Gedankenkabinett, eine interaktive Methode, die zum Nachdenken und zum Austausch anregte. An verschiedenen Impulsstationen konnten die Fachkräfte eigene Erfahrungen einordnen, neue Perspektiven entwickeln und miteinander ins Gespräch kommen.
Am Nachmittag standen Workshops zur Auswahl, die unterschiedliche Aspekte von Partizipation und Kinderrechten vertieften:
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Beschwerdeverfahren in der Kita – wie Beschwerden von Kindern ernst genommen und alltagstauglich umgesetzt werden können.
- Spielerisch beteiligen! – Methoden für einen inklusiven, beteiligungsorientierten Kita-Alltag.
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Biografische Selbstreflexion – wie die eigene Lebensgeschichte pädagogisches Handeln prägt.
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„Dürfen die das?“ – ein Blick auf Macht, Verantwortung und Beteiligungsmöglichkeiten im Alltag.
Der Fachtag bot viele Gelegenheiten, miteinander ins Gespräch zu kommen und neue Impulse mitzunehmen. Am Ende stand die Erkenntnis, dass Partizipation nicht nebenherläuft, sondern ein lebendiger Teil guter pädagogischer Praxis ist – und dass wir sie gemeinsam gestalten.





