Rassismus sichtbar machen und bekämpfen

benjamin finley PyLXAoBDeKk unsplash

Die politischen Entwicklungen der letzten Monate in Deutschland haben viele Menschen mit Einwanderungsgeschichte verunsichert.

Insbesondere das Erstarken der AfD bei der jüngsten Bundestagswahl, aber auch der teils einseitig negative öffentliche Umgang mit dem Thema Migration geben den Menschen ein Gefühl, dass sie unerwünscht sind oder auch ihre gesellschaftlichen Leistungen nicht anerkannt werden. Wir möchten in unserer Veranstaltung unter dem Titel Rassismuserfahrung: Rechtliche Grenzen und gesundheitliche Folgen für Betroffene am 10. Dezember 2025 in Bochum zur Sichtbarmachung dieser Situation beitragen und Ansätze aufzeigen, wie man gegen strukturellen und gesellschaftlichen Rassismus vorgehen kann. Hierfür haben wir zwei Referenten eingeladen:

Njelle Fonkeu-Nkwadi ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Er setzt sich intensiv mit verschiedenen therapeutischen Ansätzen auseinander, mit einem besonderen Schwerpunkt in der tiefenpsychologischen Psychotherapie und Fokus auf eine ganzheitliche Betreuung. In unserer Veranstaltung wird er seinen Blick auf die besonderen gesundheitlichen Bedürfnisse von Menschen mit Migrationsgeschichte richten.

Der bekannte Anwalt Blaise Francis Ndolumingo betreut ehrenamtlich Menschen, die juristisch gegen Rassismus vorgehen, und ist bereits in hunderten Fällen tätig geworden. Ein erheblicher Anteil seiner Fälle betrifft dabei die Polizei. Ein besonderes Anliegen ist ihm, dass Staatsbedienstete jedes rassistische Fehlverhalten aufgezeigt bekommen: durch Beschwerden, Anzeigen, Verfahren. Von seinen Erfahrungen in diesem Zusammenhang wird er bei unserer Veranstaltung berichten.

Rassismuserfahrung: Rechtliche Grenzen und gesundheitliche Folgen für Betroffene
Mittwoch, 10. Dezember 2025 um 17:30 Uhr
PLANB Ruhr Zentrale | Alleestr. 46 | 2. OG | 44793 Bochum
Eine Anmeldung ist erwünscht bei Sabine Guliyev: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Die Veranstaltung ist kostenfrei.

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ÜBER UNS

PLANB Ruhr gGmbH, gegründet 2011, ist ein anerkannter Träger der sozialen Arbeit, organisiert unter dem Dach des Paritätischen NRW. Unsere interkulturelle Arbeit schafft Zukunftsperspektiven für Kinder, Jugendliche, Frauen und Familien – unabhängig von ethnischer, sozialer und kultureller Herkunft, Weltanschauung oder sexueller Orientierung. Unsere rund 450 Mitarbeiter:innen in der Trägergemeinschaft mit Vielfalt im Ruhrgebiet gGmbH (ViR) sprechen mehr als 30 Sprachen und Dialekte. Wir sind besonders im gesamten Ruhrgebiet wie auch in ganz NRW vertreten. Unsere Kompetenzbereiche sowie die Qualität unserer Arbeit sind auf stetige Weiterentwicklung ausgelegt.