KIM – kommunales integrationsmanagement
Bochum
Das Kommunale Integrationsmanagement (KIM) ist ein im Jahr 2020 ins Leben gerufenes Programm des MKJFGFI. Ziel des Programms ist es, die bestehenden Beratungsangebote für Menschen mit Flucht- und Migrationsbiografie zu ergänzen. Dabei wird KIM zentral vom Kommunalen Integrationszentrum (KI) koordiniert.
Kernaufgabe des KIM ist die Verbesserung der Vernetzung einzelner Ämter und Akteure, um den Menschen somit zielgerichteter eine Unterstützung bieten zu können. Die Beratungen erfolgen zielgerichtet und nachhaltig im Rahmen eines rechtskreisübergreifenden Case Managements. Das Programm zielt darauf ab, Handlungsbedarfe zu ermitteln, Systemlücken zu schließen und Integrationsprozesse zu optimieren.
PLANB ist in Essen, Herne, Bochum und Mülheim an KIM mit unterschiedlichen Schwerpunkten beteiligt.
Beratung für umf im Übergang zur Volljährigkeit
In Bochum bietet PLANB eine nachhaltige Einzelfallberatung für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMF) im Übergang zur Volljährigkeit. Mit dem Erreichen des 18. Lebensjahrs enden die Hilfemaßnahmen der Jugendhilfe sowie der Schutz vor der Abschiebung aufgrund der Minderjährigkeit (§ 58 Abs. 1a AufenthG). Die Zielsetzung dieser Beratung ist im Sinne eines Case Managements, jungen Erwachsenen Unterstützung und Begleitung bei der Sicherstellung einer guten Bleibeperspektive sowie im Übergang von der Jugendhilfe zum selbstständigen Leben anzubieten.
Unser Beratungsangebot umfasst:
- Einzelfallberatung nach dem Case Management
- Unterstützung und Förderung der Bleibeperspektive
- Vereinbarung und Koordinierung individueller Integrationsschritte
- Feststellung von Problemlagen und Vermittlung entsprechender Hilfsangebote
- Vermittlung und Beratung zum Erlernen der deutschen Sprache
- Hilfestellung bei behördlichen Angelegenheiten
- Unterstützung bei der Integration in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt
- Förderung des Selbsthilfepotenzials
In Kooperation mit