Anti-Gewalt und Deeskalationstraining
in der Klassengemenschaft
Gewaltprävention, Impulskontrolle, Grenzen Setzung, Umgang mit Provokation und viele andere Aspekte gehören zu diesem Training. Zusammen mit den Schüler:innen setzen wir uns mit dem Thema Gewalt und Deeskalation sowohl in der Klasse und Schule als auch außerhalb auseinander.
Kinder und Jugendliche sind vielen aggressionsfördernden und gewaltauslösenden Einflüssen ausgesetzt. Verlust der Geborgenheit in der Familie, persönliche Isolierung und Brutalität in den Medien sind nur einige der Ursachen, die zur Entwicklung eines Gewaltpotentials beitragen. Hinzu kommt, dass Kinder und Jugendliche, die sich weder sicher noch geliebt fühlen, haben häufig auch kein gut entwickeltes Selbstbewusstsein besitzen.
Inhalte des Trainings
In unserem Training behandeln wir Themen wie Teamfähigkeit und Empathie ebenso wie das konstruktive Lösen von Konflikten. Wir vermitteln den Kindern und Jugendlichen die Bereitschaft zur Kooperation, die Rücksichtnahme auf Mitmenschen und Umwelt und zeigen die Wichtigung von Werten wie Ehrlichkeit und Verlässlichkeit auf. Darüber hinaus üben wir gemeinsam, die eigenen Impulse zu kontrollieren, Grenzen zu setzen und mit Provokationen deeskalierend umzugehen.
Wir sensibilisieren die Schüler:innen im Klassenverbund auf das Thema Gewalt und vermitteln ihnen soziale Werte und Normen, die nicht nur das Miteinander im Klassen-, sondern auch im privaten und familiären Raum verbessern. Hierzu sind insbesondere in unserer Gesellschaft verstärkt auch interkulturelle Kompetenzen gefragt. Toleranz und Respekt gegenüber dem Anderen können nur durch gegenseitiges Kennenlernen und Verstehen sowie durch ein kulturelles Einfühlungsvermögen erlangt werden.
Ziele und Wege des Trainings
Die Gewaltprävention in der Schule soll Schüler:innen dazu befähigen, Konflikte konstruktiv anzugehen und zu lösen. Der Weg dorthin führt in erster Linie über die kontinuierliche Förderung emotionaler und kommunikativer Kompetenzen sowie Stressbewältigung und Problemlösefähigkeit. Das Leben und Lernen in der Schulgemeinschaft erfordert hierbei klare Regeln zum Umgang miteinander und deren Akzeptanz. Ein Schulklima, das von Wertschätzung geprägt ist und ein angstfreies Lernen ermöglicht, bildet dabei die beste Voraussetzung, unter der die Gewaltprävention gedeihen kann.
Themenblöcke
Block 1: Selbst- und Fremdwahrnehmung | Selbstvertrauen | eigene Grenzen kennenlernen und setzen | Grenzen anderer wahrnehmen und respektieren
Block 2: Kommunikation | Kooperation | Gefühle | Vertrauen
Block 3: Konfliktlösung | Gewalt | faires Kämpfen
Block 4: Provokation | Deeskalation | Haltung